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Völkerrecht und Weltwirtschaft im 19. Jahrhundert

Nomos,  2012, 279 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-6982-0


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zur Geschichte des Völkerrechts (Band 26)
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Im Jahre 1776 prägt der Darmstädter Publizist Johann Heinrich Merck ein neues Wort: „Weltwirtschaft“. Noch vor den erst später auftauchenden Komposita wie Weltverkehr, Weltmarkt, Weltöffentlichkeit, Weltpolitik sowie Weltliteratur indiziert dieser Neologismus eine Wahrnehmungsverschiebung: Die Ökonomie hat einen weiteren, höheren Verflechtungsgrad erreicht. Sie überschreitet nationale Grenzen, und es bedarf eines neuen Ausdrucks, um diese Ebene zu beschreiben.
Der Band „Völkerrecht und Weltwirtschaft im 19. Jahrhundert“, entstanden aus einer gleichnamigen Tagung im Rahmen des Exzellenzcluster „Formation of Normative Orders“, geht dieser Internationalisierung der Ökonomie aus völkerrechts- und wirtschaftsgeschichtlicher Perspektive nach. Er enthält Beiträge von Ökonomen, Juristen, Soziologen, Historikern und Politikwissenschaftlern. Sie widmen sich der Globalisierung der Ökonomie zwischen Spätaufklärung und Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Gefragt wird nach den rechtlichen Rahmenbedingungen der wirtschaftlichen Globalisierung durch zwischenstaatliche Handelsregulierungen, nach Handelsverträgen und Freihandel, nach ungleichen Verträgen und Meistbegünstigungsklauseln, die sämtlich auf Grundlage der Lehren des europäischen Völkerrechts verabredet wurden. Die Beiträge widmen sich ferner den Handelsverträgen und ihren Wirkungen in außereuropäischen Regionen. Den Abschluss des Bandes bilden drei Aufsätze zu Wirtschaftsbeziehungen und internationalen Konflikten.

»Der Band bietet damit eine Reihe wichtiger Korrekturen zur bisherigen Darstellung des internationalen Wirtschaftsrechtes um 1900... Mehr kann man von einem Sammelband kaum erwarten.«
Mathias Schmoeckel, ZNR 3-4/13
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