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Zenkert

Die Macht der Demokratie

Zur Organisation des Verfassungsstaats

Herausgegeben von Prof. Dr. Georg Zenkert

Nomos,  2018, 206 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-4171-7


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Das Werk ist Teil der Reihe Staatsverständnisse (Band 120)
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Der demokratische Verfassungsstaat befindet sich in einer bedrohlichen Schieflage. Es zeigt sich, dass er weniger stabil ist als angenommen. Bestätigt sich Foucaults Behauptung, dass der Staat nur eine „zum Mythos erhobene Fiktion“ ist? So wäre er ein leichtes Opfer seiner Gegner. Seine Verteidiger verharren in einer Selbstblockade. Die liberale Tradition, durch ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber Macht geprägt, laboriert an der Paradoxie, dass der Staat auf Macht basiert und ihr zugleich Grenzen setzen soll. Die von Rousseau inspirierten demokratietheoretischen Ansätze, die Herrschaft und Selbstbestimmung um den Preis einer differenzlosen Identität zu versöhnen suchen, können diese Spannung nicht überzeugend lösen.
Nur wenn die Komplexität politischer Macht in den Blick kommt, lässt sich der Staat als Organisationsform verstehen. Die Sozialwissenschaften sind auf das Phänomen der Herrschaft fixiert; in der Rechtswissenschaft und der politischen Philosophie tritt das Thema meist hinter Fragen der Normativität zurück. So bleibt politische Macht mit ihren normativen Implikationen im toten Winkel. Ziel der Studien ist es, den Staat als Machtkonstellation zu begreifen. Ihr Fluchtpunkt ist eine interdisziplinär angelegte und ideengeschichtlich beleuchtete Analyse des demokratischen Verfassungsstaats und seiner Herausforderungen.
Mit Beiträgen von
Kathrin Groh, Andreas Hetzel, Reinhard Mehring, Thomas Petersen, Karin Priester, Winfried Thaa, Ulrich Thiele und Georg Zenkert.

»Der Band ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen der Demokratie und des Rechts... interdisziplinär auf hohem, aktuellem Niveau.«
Prof. Dr. Christoph Gusy, Goltdammer's Archiv für Strafrecht 10/2019, 648
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