Ästhetik des Abschieds
Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 1989, 184 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Alber Philosophie
Details
Die Ästhetik des Abschieds ist eine Einladung, am Projekt der Moderne festzuhalten: Nur wer sich verabschiedet hat vom Geist eines Zeitalters, ist auch fähig zum Widerstand gegen die herrschenden Postmodernismen. Die Ästhetik des Abschieds ist Kritik der Moderne als die andere Weise ihrer Selbstkritik. Denn die Kunst stützt noch im Abschied die Vernünftigkeit gegen deren Verächter und die an ihr Verzweifelten.
Die Philosophie kann sich die Kunst weder vor- noch nachordnen. Vielmehr ist die Kunst im strengen Sinne das einzige Andere der Philosophie. Beide erläutern sich wechselseitig und sind wesentlich aufeinander angewiesen. Ist die Kunst die Vollendung der Existenz, so die Philosophie die Vollendung der Vernunft, und nur in beiden und durch beide kann sich die geschundene Moderne trotz allem selbst behaupten.
Der 1. Teil klärt die Frage nach der Subjektivität der Kunst und der Position des ästhetischen Urteils „zwischen“ theoretischer Wahrheit und praktischer Forderung. Der 2. Teil analysiert die Kunst als „Skandal“, nämlich ihre umstürzende Wahrheit, „subversive“ Richtigkeit und ungeschützte Wahrhaftigkeit, damit ihre abschiedliche Kraft zur Veränderung. Die Kunst ist nicht dazu da, uns zu versöhnen, auch nicht dazu, uns zu entzweien, wohl dazu, uns zu erkennen und uns erkennen zu lassen: ebenso im Abschied wie im Widerstand.
Die Philosophie kann sich die Kunst weder vor- noch nachordnen. Vielmehr ist die Kunst im strengen Sinne das einzige Andere der Philosophie. Beide erläutern sich wechselseitig und sind wesentlich aufeinander angewiesen. Ist die Kunst die Vollendung der Existenz, so die Philosophie die Vollendung der Vernunft, und nur in beiden und durch beide kann sich die geschundene Moderne trotz allem selbst behaupten.
Der 1. Teil klärt die Frage nach der Subjektivität der Kunst und der Position des ästhetischen Urteils „zwischen“ theoretischer Wahrheit und praktischer Forderung. Der 2. Teil analysiert die Kunst als „Skandal“, nämlich ihre umstürzende Wahrheit, „subversive“ Richtigkeit und ungeschützte Wahrhaftigkeit, damit ihre abschiedliche Kraft zur Veränderung. Die Kunst ist nicht dazu da, uns zu versöhnen, auch nicht dazu, uns zu entzweien, wohl dazu, uns zu erkennen und uns erkennen zu lassen: ebenso im Abschied wie im Widerstand.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-495-47670-3 |
Untertitel | Kritik der Moderne |
Erscheinungsdatum | 26.04.1989 |
Erscheinungsjahr | 1989 |
Verlag | Karl-Alber-Verlag |
Ausgabeart | Hardcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 184 |
Copyright Jahr | 1989 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |