Pathos, Affekt, Gefühl

Die Autoren dieses Bandes, Teilnehmer einer philosophisch-theologischen Arbeitsgemeinschaft in Walberberg, referieren und diskutieren über „Gefühl“ im umfassendsten Sinn und darüber, wie von Gefühl zu sprechen sei. Ihre Beiträge spiegeln das gemeinsam erarbeitete Problembewußtsein wider. Was immer Gefühle wirklich und letztgültig sein mögen – die Frage bleibt offen –, sie fordern den auf sich selbst, auf seine Verfaßtheit und seine Leistungen reflektierenden menschlichen Geist dazu heraus, die Frage nach dem Mensch-Sein radikal zu fassen und dabei theoretische wie ethische (Neu-)Orientierungen zu suchen. Der Leser wird über historisch bedeutsame und moderne Stellungnahmen zu Pathos, Affekt und Gefühl informiert, er wird zum Mitdenken und zur Überprüfung der eigenen Selbstverständlichkeiten angeregt.