Theorie und Geschichte der Kulturtechniken

Kulturtechnikforschung wendet sich explizit gegen die Ontologie philosophischer Begriffe. Es gibt nicht den Menschen unabhängig von Kulturtechniken der Hominisierung, es gibt keine Zeit unabhängig von Kulturtechniken der Zeitmessung, es gibt keinen Raum unabhängig von Kulturtechniken der Raumerschließung usw. Aus Sicht der Kulturtechnikforschung haben es Geistes- und Kulturwissenschaften nicht mit Künstler:innen, Ideen oder den Großsemantiken der Hochkultur zu tun, sondern mit den vielen medialen Operationen, aus denen Begriffe wie Bild, Schrift und Zahl, aber auch »der Mensch« und »die Geschichte« allererst hervorgegangen sind.

In der Reihe Theorie und Geschichte der Kulturtechniken werden Monografien und Tagungsbände zu Techniken des Mediengebrauchs veröffentlicht. Studien zu »elementaren Kulturtechniken« (Lesen, Schreiben, Rechnen, Bildermachen) werden ergänzt um Arbeiten über die Techniken des Körpers, der Archivierung, der Zeitbewirtschaftung, der Navigation, der Tier- und Pflanzendomestikation u.a.m.

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    Gespaltene Bilder Rombach, 1. Auflage 2025

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