Transgressionen

Literatur, Musik und Künste um 1900

Herausgegeben von Prof. Dr. Anna-Katharina Gisbertz, PD Dr. Eva-Tabea Meineke, Prof. Dr. Gesa zur Nieden

Die Reihe sondiert die künstlerisch-kulturelle Vielfalt der Literatur, Musik und Künste in der Umbruchszeit um 1900 mit besonderer Berücksichtigung der intermedialen, komparatistischen und interdisziplinären Vernetzungen. Der Begriff der Transgression beschreibt die zahlreichen Suchbewegungen und künstlerischen Experimente, die sich im Kontext der Modernisierung und Technisierung entfalten und nationale Traditionen aufbrechen sowie europaweit die Grenzen von Gattungen, Künsten, Disziplinen und Sprachen überschreiten. Konventionelle Sichtweisen werden entweder provokant verworfen oder auch entschieden ausgestellt: In Zentren und Peripherien entstehen moderne und anti-moderne Strömungen. Bislang marginalisierte Akteur:innen, durch Migration bedingte globale Einflüsse sowie heterogene Entwicklungen werden anhand neuerer theoretischer Ansätze aus den Literatur-, Musik- und Kulturwissenschaften, den Diversitätsstudien und Genderwissenschaften einbezogen. Sowohl Arbeiten aus den Einzeldisziplinen der Philologien, Musik und Künste sowie vergleichende kulturtheoretische Ansätze finden Aufnahme. Intendiert ist eine Erweiterung der wissenschaftlichen Perspektiven auf die Epoche der Moderne.


Zu den Werken aus der Reihe