Studien des Bonner Zentrums für Religion und Gesellschaft

Herausgegeben von Prof. Dr. Albert Gerhards, Prof. Dr. Wolfram Kinzig, Prof. Dr. Markus Saur, Prof. Dr. Mathias Schmoeckel

Die Aufklärung hat nicht zu einem Verschwinden der Religion geführt – im Gegenteil. Zwar sind viele religiöse Institutionen (wie zum Beispiel die Kirchen) im Westen zunehmend geschwächt, aber in anderen Weltgegenden wachsen sie – teilweise in neuer organisatorischer Form. Auch ist in den letzten Jahrzehnten immer deutlicher geworden, dass die Religionen nicht mit ihren Trägerinstitutionen deckungsgleich sind, sondern weit darüber hinausreichen. Sie stehen in einem komplexen Wechselverhältnis zu den Gesellschaften, in die sie eingebettet sind. Dieses Wechselverhältnis kann harmonisch und spannungsvoll zugleich sein, oft in seltsamer Gleichzeitigkeit. Es im weitesten Sinn zu erforschen und so zu einer neuen Definition von Religion und Religiosität im 21. Jahrhundert beizutragen, ist Aufgabe dieser interdisziplinären Reihe.
Veröffentlicht werden herausragende Dissertationen und Habilitationen an den Schnittstellen zwischen Religion und Gesellschaft sowie Aufsatzsammlungen und Beiträge zu Vorlesungsreihen und Konferenzen.


Zu den Werken aus der Reihe