Somavilla | Thompson
Wittgenstein und die Antike "Wittgenstein and Ancient Thought"
ISBN 978-3-89665-845-6
Obwohl Wittgenstein nach eigenen Angaben vergleichsweise wenige Philosophen gelesen hat, lassen sich doch häufig Aufzeichnungen finden, die auf Ähnlichkeiten mit anderen Denkern hinweisen.
Während diese Verbindungen zu zeitgenössischen Autoren in der Rezeption ausführlich erörtert werden, gibt es zu möglichen Verbindungen seines Denkens mit Denkern der Antike nur vereinzelt Literatur. Der hier vorgestellte Band soll ein Anfang sein, um diese Lücke zu schließen.
Die hier vorgelegten Beiträge – Ilse Somavilla, Nuno Venturinha, James M. Thompson, Allan Janik, Thomas Wallgren und Peter Westegaard – behandeln jeweils unterschiedliche Themen und erörtern sie an verschiedenen Denkern wie Heraklit, Protagoras, Sokrates, Platon, Phyrrhon und Paulus. Sie gehen dabei von Wittgensteins Haltung gegenüber der Welt als der des Staunens aus, das im thaumazein der Antike bereits als Anfang der Philosophie zum Ausdruck kam, ebenso wie über Möglichkeiten und Grenzen der Sprache.