Refresh

0 Hits

Schimmer

Phänomenologische Kulturkritik

Praktische und kulturphilosophische Perspektiven bei Edmund Husserl, Martin Heidegger und Michel Henry
Ergon,  2018, 361 Pages

ISBN 978-3-95650-432-7


Our continuation service: You will receive new series titles or new editions automatically and without obligation to purchase. If you wish to do so, you can mark it in the shopping cart.

The work is part of the series Studien zur Phänomenologie und Praktischen Philosophie (Volume 44)
58,00 € incl. VAT
Also available as eBook
58,00 € incl. VAT
Available
Add to shopping cart
Add to notepad
 Further options for registered users

Die vorliegende Studie untersucht das Verhältnis von Phänomenologie und Kulturkritik in Auseinandersetzung mit Texten von E. Husserl, M. Heidegger und M. Henry. Während die Kulturkritik den Ruf eines beleidigten Ressentiments und einer mitunter diffusen Argumentation genießt, reklamiert die Phänomenologie als Methode für sich den Anspruch einer strengen Wissenschaft. Aufgrund expliziter und impliziter kulturkritischer Unternehmungen zahlreicher phänomenologischer Denker bis heute scheinen sich Kulturkritik und Phänomenologie jedoch nicht grundsätzlich auszuschließen.
Die Studie folgt der grundlegenden These, dass innerhalb der Phänomenologie schon früh eine Methodenvariante entwickelt wird – eine spezifische phänomenologische Kulturkritik. Diese erweist sich als strukturelle Kritik, die nicht bei der Benennung von Krisensymptomen stehen bleibt, sondern ihre Fundierung in der Tiefenstruktur der modernen Kultur freilegt. Über ihre diagnostischen und prognostischen Fähigkeiten werden die weitreichenden praktischen Perspektiven für die Philosophie des 21. Jahrhunderts aufgezeigt – gerade angesichts zunehmender Krisenstimmungen und kultureller Umbrüche. Mit ihrem strukturellen Einblick in die Kultur sind zugleich kulturphilosophische Perspektiven verbunden, die für einen phänomenologischen Beitrag zu Kulturphilosophie fruchtbar gemacht werden.