Refresh

0 Hits

Uzarewicz

Kopfkissenperspektiven

Fragmente zum Raumerleben in Krankenhäusern und Heimen
Karl Alber,  2016, 144 Pages

ISBN 978-3-495-48792-1

29,99 € incl. VAT
Available
Add to shopping cart
Add to notepad
 Further options for registered users

Menschen leben nicht nur in Räumen, sie sind räumlich. Ausdrücke wie „aus der Haut fahren“ oder „sich im Kreis drehen“ machen die Räumlichkeit der Gefühle deutlich. Wenn wir krank, alt, verwirrt sind oder dauerhaft zum Liegen kommen, hat das räumliche Konsequenzen: Wir nehmen den uns umgebenden Raum anders wahr und unser eigenes Räumlichsein wird verrückt. Alle Überlegungen in diesem Buch gehen von der Theorie des Wohnens aus, weil Wohnenkönnen ein Existenzial des Menschseins ist. Wohnen als „Kultur der Gefühle im umfriedeten Raum“ (Schmitz) hat Einfluss auf das Sich-(be)finden in den eigenen vier Wänden, in Krankenhäusern und in Altenheimen. Besondere Zusammenhänge zwischen Architektur und Scham werden erkennbar. Sterben als Prozess des Entwohnens weist räumliche Dimension auf. Daraus erwachsen veränderte Einstellungen zu sich selbst und zu den pflege- und schutzbedürftigen Menschen.