Metamorphoses. Interdisziplinäre Studien zu Wirkung und Rezeption antiker Kultur

Herausgegeben von Prof. Dr. Christoph Begass, Prof. Dr. Kay Ehling, Prof. Dr. Cornelia Herberichs, Prof. Dr. Mischa Meier, Prof. Dr. Matthias Steinhart, Dr. habil. Marie-Sophie Winter, Prof. Dr. Julia Zimmermann

Bereits während der gesamten Antike fand in allen Bereichen des Kulturschaffens in unterschiedlichster Weise ein Rückbezug auf vergangene Epochen, Vorgänger und Vorbilder statt. In gleicher Weise bot die Auseinandersetzung mit der Antike während der gesamten nachantiken Zeit – vom frühen Mittelalter über die Renaissance bis hin zur Gegenwart – maßgebliche Bezugs- und Reibungspunkte. „Antike“ bezeichnet dabei sehr weitgefasst die Gesamtheit der Kulturen, die im Vorderen Orient, in Ägypten, Griechenland, Etrurien, dem hellenistisch-römisch beeinflussten Asien, in Indien oder im Römischen Reich ihre Wirkung entfaltet haben. Die kreative Auseinandersetzung mit der Antike findet in einem fortwährenden Spannungsfeld statt und muss sich stets neu bewähren. Deutlich wird dabei, dass der Rezeptionsprozess immer wieder entscheidend zur Konstituierung neuer Bilder von der Antike beigetragen hat.
Die Schriftenreihe Metamorphoses ist offen für ein vielfältiges Spektrum von Studien zum Umgang mit der Antike. Der Fokus wurde bewusst weder auf ausgewählte Zeit- und Kulturräume noch auf bestimmte Arten der Rezeption noch auf einzelne literarisch-künstlerische Gattungen gerichtet. Veröffentlicht werden Arbeiten, die geeignet sind, die Kenntnis über Ausprägungen, Vorgehensweisen, Bewusstseinsformen oder die geographische und historische Ausbreitung eines zentralen Phänomens der Kulturgeschichte grundlegend zu erweitern und in methodischer Hinsicht zur Fortentwicklung von Rezeptionsstudien im Allgemeinen beizutragen. Vorgesehen ist die Publikation von Monographien, Sammelbänden mit themenbezogenen Originalaufsätzen oder Kongressbeiträgen sowie Qualifikationsschriften. Die vorgesehene interdisziplinäre Breite wird auch durch die Mitglieder des Herausgebergremiums und des wissenschaftlichen Beirats abgebildet. Die eingereichten Manuskripte werden in einem anonymisierten Verfahren sowohl von ausgewiesenen Experten für den entsprechenden Rezeptionsraum als auch für die jeweils rezipierte Thematik der Antike durchgesehen. Dies entspricht bereits im Publikationsvorgang dem Selbstverständnis der Reihe als Diskussionsforum. Die Veröffentlichung erfolgt in einer Druckversion sowie digital.


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