Der Mobiliarerwerb vom Nichtberechtigten
ISBN 978-3-7890-4376-5
Die rechtsvergleichende Arbeit untersucht, ob und unter welchen Voraussetzungen ein gutgläubiger Eigentumserwerb möglich ist, wenn der Veräußerer weder selbst Eigentum an der Sache hat noch hierüber verfügungsberechtigt ist. Im Vordergrund steht dabei die dingliche Rechtslage; schuldrechtliche Ausgleichsansprüche werden aber im Zusammenhang mit dem Lösungsrecht bzw. dem Rückkaufsrecht erörtert.
Für den Rechtvergleich werden Rechtsordnungen des deutschen und romanischen Rechtskreises sowie das englische und US-amerikanische Recht herangezogen. Besonderes Gewicht wird zudem auf neue Kodifikationen (Niederlande, Québec, Louisiana, Schweden) gelegt.
In einem Grundlagenteil werden neben den geschichtlichen Wurzeln der heute vorzufindenden Lösungsmodelle die beim Erwerb vom Nichtberechtigten berührten Interessen ausführlich erläutert sowie die zur Lösung des Interessenkonflikts herangezogenen Rechtsprinzipien vorgestellt. Ein Überblick über die untersuchten Rechtsordnungen soll das Verständnis des rechtsvergleichenden zweiten Teils der Arbeit erleichtern, in dem wichtige Einzelaspekte behandelt werden. Die Arbeit endet mit Vorschlägen für eine interessengerechte und gleichzeitig praktikable Regelung der Problematik.