englischIn Germany, a considerable amount of surface water bodies, especially of former mining lakes, is owned by private persons. Following the decision of the German Federal Administrative Court of March 23, 2018
[ECLI:DE:BVerwG:2018:240518U3C18.16.0], the study reveals that the right to property of private owners of surface water bodies is much stronger than assumed in the past. Concerning water law, the study deals with the usage of surface water bodies by proprietors, by the public and the navigability of surface water bodies owned by private persons, especially taking into account the water law of Saxony and Saxony-Anhalt.
Nennenswerte Teile der deutschen Oberflächengewässer, insbesondere der Tagebaurestseen, befinden sich in Privateigentum. Die Studie arbeitet im Anschluss an das Urteil des BVerwG vom 24.3.2018 betreffend die behördliche Zulassung der Schifffahrt auf einem Stichkanal des Mains (Az. 3 C 18/16) heraus, dass die Grundsätze des sog. Nassauskiesungsbeschlusses des BVerfG nicht unbesehen auf die eigentumsrechtliche Stellung von privaten Gewässereigentümern übertragen werden können. Ihre Stellung ist daher deutlich „wehrhafter“ als bislang angenommen. In wasserrechtlicher Hinsicht werden der Eigentümergebrauch, der Gemeingebrauch und Fragen der Schiffbarkeit von Eigentümergewässern am Beispiel der Rechtslage in Sachsen und Sachsen-Anhalt behandelt.
- Wasserhaushaltsgesetz
- WHG
- Wassergesetz
- Duldungspflicht
- Eigentumsfreiheit
- Art. 14 GG
- Grundgesetz
- Verfassung
- GG
- Oberflächengewässer
- Künstliche Oberflächengewässer
- Gemeingebrauch
- Eigentümergebrauch
- Wasserrechtliches Genehmigungsverfahren
- Schiffbarkeit
- Eigentümergewässer
- Eigentumsrecht
- Nassauskiesungsbeschluss
- Schiffbarkeit von Gewässern