englischMax Weber’s views and reflections lie at the foundation of analysing the modern state and still influence debate on state theory today regardless of whether the subject under discussion is the sole right to use force or the question of the rationality and legitimacy of the state. However, Weber’s ideas on state sociology do not form a coherent and immutable whole – his observations are fragmented and allow for various interpretations. What significance do his judgements have in helping us to understand the modern and the premodern state?
In this high-profile and highly esteemed book, the authors present the most important aspects of Weber’s ideas and examine their relevance to modern state theory.
Max Webers Positionen gehören zu den Grundlagen der Analyse moderner Staatlichkeit und prägen die staatstheoretische Diskussion bis heute. Dies gilt für das Kriterium des Gewaltmonopols ebenso wie für die Frage der Rationalität und Legitimität des Staates. Eine geschlossene Staatssoziologie hat Weber jedoch nicht hinterlassen – seine Überlegungen sind Fragment geblieben und lassen zudem denkbar unterschiedliche Interpretationen zu. Welche Bedeutung haben seine Diagnosen für das Verständnis des modernen wie des vormodernen Staates?
Die Autorinnen und Autoren dieses vielbeachteten Bandes stellen die wichtigsten Aspekte der Weberschen Diagnosen vor und fragen nach ihrer Relevanz für die heutige Staatstheorie.