englischThird party protection against a ministerial permission is alive. This thesis essentially addresses the question of whether third parties can invoke subjective rights to challenge a ministerial permission within the admissibility of an action. Contrary to the prevailing view and the (presumed) intention of the legislator, it substantiates the existence of subjective rights and thereby distinguishes the "original" third party protection arising solely in the ministerial procedure from the "derivative" third party protection arising in the Federal Cartel Office procedure and continuing to have effect in the ministerial procedure. Finally, it qualitatively and quantitatively sharpens the scope of protection of subjective third party protection.
Der Drittschutz gegen eine Ministererlaubnis lebt. Die Arbeit geht im Kern der Frage nach, ob sich Dritte zur Anfechtung einer Ministererlaubnis im Rahmen der Beschwerdebefugnis auf subjektive Rechte berufen können. Entgegen der herrschenden Ansicht sowie dem (vermutlichen) Willen des Gesetzgebers begründet sie die Existenz subjektiver Rechte und grenzt dabei den allein im ministeriellen Verfahren entstehenden „originären“ Drittschutz von dem im bundeskartellamtlichen Verfahren entstehenden und im ministeriellen Verfahren fortwirkenden „derivativen“ Drittschutz ab. Schließlich schärft sie in qualitativer und quantitativer Hinsicht den Schutzbereich des subjektiven Drittschutzes.