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Regionalismus und Nationalismus in Rußland

Nomos,  1996, 339 Pages

ISBN 978-3-7890-4266-9


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The work is part of the series Nationen und Nationalitäten in Osteuropa (Volume 4)
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Der Krieg in Tschetschenien machte deutlich, daß die Wechselwirkungen zwischen Zentrale und Regionen eines der wichtigsten Spannungsfelder des heutigen Rußland darstellen. Die Medien berichten fast täglich über regionalistische Bestrebungen in vorwiegend von Russen bewohnten Gebieten, und die Souveränitätsbestrebungen in einigen der 21 nationalen Teilrepubliken der Rußländischen Föderation, wo die meisten der 28 Millionen Nichtrussen Rußlands leben, bergen zusätzlich ethnischen Zündstoff.
Der Band enthält 16 Beiträge von Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlern, von Historikern, Ethnologen, Geographen und Politikern aus Rußland, Deutschland und Finnland zu politischen, staatsrechtlichen, wirtschaftlichen, sozialen und ethnischen Aspekten des Problemkreises. Besonderes Augenmerk richten die Autoren dabei auch auf die historischen Voraussetzungen der Konflikte. Regionale Schwerpunkte sind nicht nur Tschetschenien, Tatarstan, Sibirien und die Kosakengebiete, sondern auch in Deutschland kaum bekannte Republiken wie Karelien, Komi, Mari, Tschuwaschien und Sacha (Jakutien).
Angesichts der ungewissen Folgen der russischen Präsidentschaftswahlen kommt dem Band eine besondere Aktualität zu.