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Grünstäudl

Richterauswahl und Richterausbildung im Systemvergleich

Österreich, Deutschland und die Schweiz seit 1945
(Justizforschung, Bd. 16)
Nomos,  2018, 558 Pages

ISBN 978-3-8487-5154-9

123,00 € incl. VAT
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In diesem Band werden Richterauswahl- und Richterausbildungsmodelle in Österreich, Deutschland und der Schweiz im Systemvergleich gegenübergestellt und deren Entwicklung analysiert. Dabei lassen sich sowohl verschiedene Reformbemühungen, Interessen und Akteure zur postuniversitären Richterausbildung entdecken, als auch (justiz)interne Mechanismen identifizieren, die in das rechtspolitisch sensible Feld der Richterauslese eingreifen. Grundlage dieser Studie sind schriftliche Quellen, wie Rechtsnormen auf Bundes-, Landes- oder Kantonsebene sowie Materialien von Justizverwaltungen und Gesetzgebern. Hinzu kommen Interviews mit 20 ausgewählten AkteurInnen aus der Justiz sowie die Befragung von 1.052 RichterInnen zu ihrer sozialen Herkunft und ihrem Berufsbild.
Es zeigt sich, dass die gesellschaftliche Wirklichkeit heute von RichterInnen anders abgebildet wird als früher. Der höhere Anteil von Frauen und Bildungsaufsteigern sowie ein Wandel der Ausbildungs- und Auswahlprozesse hat die Struktur der Richterschaft längst verändert, und dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen.

»eine interessante und kurzweilige Lektüre. Grünstäudls Werk kann nicht nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im rechtsgrundlagenwissenschaftlichen Bereich in Hinsicht eines gelungenen Beispiels von Methodenreflexion und -einsatz empfohlen werden, sondern vor allem auch angehenden Richterinnen und Richtern (insbesondere aus Österreich) in thematischer Hinsicht an Herz gelegt werden.«
Christoph M. Stoll, ZNR 3-4/2019, 343

»Alles in allem ist Grünstäudl zu der gelungenen umfassenden Aufarbeitung der Entwicklung der Richterauswahl und -ausbildung in den vergangenen 70 Jahren in Österreich, Deutschland und der Schweiz zu gratulieren. Seine Untersuchung dürfte die Anerkennung als Überblickswerk verdient haben und kann der Ausgangspunkt für weiterführende Forschungsprojekte sein. Die durch [...]