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Strukturanalyse strafrechtlicher Großverfahren am Landgericht Hamburg

Nomos,  1998, 344 Pages

ISBN 978-3-7890-5421-1


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The work is part of the series Schriften der Vereinigung für Rechtssoziologie (Volume 23)
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Sowohl in der Fachöffentlichkeit wie im allgemeinen politischen Raum werden immer wieder Forderungen zur Beschleunigung und Effektivierung von Strafverfahren laut. Die Debatte leidet jedoch darunter, daß es an rechtstatsächlichen Befunden und Erklärungen zu den Ursachen einer behaupteten Krisis des bundesdeutschen Strafprozesses mangelt. Dadurch fehlt es vorgeschlagenen Reformmaßnahmen vielfach an einer tragfähigen Begründung.
Diese Strukturanalyse strafrechtlicher Großverfahren im Stadtstaat Hamburg stellt einen gewichtigen Beitrag zur Schließung dieser Forschungslücke dar. Die Studie arbeitet die verschiedenen Erscheinungsformen (über-)langer Strafverfahren auf. Sie systematisiert nach Problemlagen – wie dem Ausmaß der Verfahrensbeteiligten, ihren prozessualen Einwirkungsbefugnissen, Art, Umfang und Schwere der behandelten Kriminalität und dem betriebenen Aufwand bei der Sachaufklärung – und stellt sie in einen Gesamtzusammenhang.
Das Werk richtet sich an alle an einer Reform des Strafprozesses Interessierten in Wissenschaft und Praxis. Der Verfasser ist durch seine praktischen Erfahrungen und seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen als besonderer Kenner der Materie ausgewiesen.