»Die Beiträge lenken in der Summe die Aufmerksamkeit auf die zunehmende Spannung, die sich - nicht nur in Deutschland, aber dort in besonderer Weise - zwischen dem Wandel von Familien, Lebensläufen und Geschlechterrollen einerseits und den wachsenden arbeitsmarktseitigen Anforderungen an Karriere und berufliche Flexibilität andererseits aufgetan hat. Seine spezifische Agenda finder der Band in der Forderung nach einer expliziten Lebensverlaufsorientierung der Politik als integrierendem konzeptuellen Handlungsrahmen, der neben den in Deutschland lange etablierten finanziellen Transferleistungen insbesondere Investitionen in die Infrastruktur und Zeitpolitik als Dimension von Familienpolitik begründet.«
Dirk Konietzka/Sebastian Böhm/ André Tatjes, Soziologische Revue 2014

»Ein wichtiger Beitrag zur Diskussion um sich notwendigerweise verändernde familienpolitische Ansätze und Leistungen, der gerade durch den Blick auf die Nachbarn und die nordischen Länder Vergleichsmöglichkeiten eröffnet... Hier liefert dieser Band wichtige Hinweise auf eine prinzipielle Umgestaltung der Familien- und Sozialpolitik.«
Friedhelm Vahsen, www.socialnet.de September 2012

»Insgesamt lässt der Band Experten der Familienpolitik aus unterschiedlichen Disziplinen zu Wort kommen, die neue Impulse in die familienpolitische Debatte bringen können. Die Vielzahl an empirischen Analysen verdeutlicht den differenziellen Bedarf bestimmter Gruppen und Reformoptionen, wobei institutionelle Aspekte der Umsetzung ebenso diskutiert werden wie die Notwendigkeit, familienpolitische Maßnahmen zu evaluieren.«
Bernhard Gückel, Bevölkerungsforschung aktuell 4/2012