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Lohr

Das Fan-Star-Phänomen

Musikstars und ihre Fans im Austausch.Elvis Presley und Michael Jackson zum Beispiel
Tectum,  2008, 179 Pages

ISBN 978-3-8288-9524-9

24,90 € incl. VAT
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Michael Jackson gilt US-Soziologen als der bekannteste Mensch aller Zeiten. Sein Vorgänger Elvis Presley wurde zum Prototyp des Musikstars schlechthin. Popmusiker verkörpern Glamour und Selbstinszenierung, sind talentierte Idole oder Marionetten der Industrie. Und Pop ist die Musik für das tägliche Leben. Sie wirkt direkt auf Identitäten, Gefühle und Gemeinschaften. Sie beeinflusst Faktoren wie Jugendkultur, Mode, Marketing. Der Star ist ein Produzent, aber zugleich auch immer ein Produkt seiner Zeit. Zum Verständnis von Popmusik gehört die Rezeptionsforschung zwingend dazu. Wie funktioniert die Weitergabe von Sichtweisen und Gefühlen mit Musik? Wie werden Identitäten durch das Fan-Dasein geformt? Welche Einflüsse haben die Fans ihrerseits auf ihr Idol oder die Popkultur an sich? Die Starphänomene Elvis Presley und Michael Jackson geben beispielhaft Antworten. Dabei bewertet Miriam Lohr die großen Fangemeinden dieser Ikonen nicht, wie in bisherigen Untersuchungen, aus großer Distanz, ja als undefinierbare Gruppe mit Stereotypen belegt, sondern als Individuen, die selbst Bedeutung hervorbringen, ihre Handlungen analysieren und interpretieren. Diese neue Herangehensweise gibt den Blick frei für eine besondere Art der Interaktion im Spannungsfeld zwischen Popkultur, Massenmedien, Startradition und Musikindustrie.