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Pfestorf

Ein Penny ist kein Pfennig!

Eine terminologische Annäherung an Münzen und Prägetechnik im Deutschen und Englischen
Tectum,  2011, 371 Pages

ISBN 978-3-8288-2810-0

39,90 € incl. VAT
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Münzen gehen seit Jahrtausenden durch viele Hände und sprechen viele Sprachen. Sie sind oftmals über Jahrzehnte im Umlauf und erzählen Kennern viele Geschichten. Die tiefe Verwurzelung insbesondere in den Kulturen der deutsch- und englischsprachigen Welt macht Münzgeld aber auch aus übersetzungs- und sprachwissenschaftlicher Perspektive zum spannenden Forschungsthema. Der Übersetzer Jonas Pfestorf betrachtet die Numismatik daher aus dieser Perspektive. Zunächst spannt er kursorisch den Bogen von der Münzgeschichte des deutsch- und englischsprachigen Raumes über Werkstoffkunde und Prägetechnik bis zur fertigen Münze an sich. Im Vordergrund der folgenden Auseinandersetzung steht der Vergleich zwischen der deutschen und englischen Fachsprache. Der Autor diskutiert synonyme und mehrdeutige Bezeichnungen und deckt dabei Benennungslücken, regionale Varianten und einen Mangel an echten Termini in beiden Sprachen auf. Übersetzungsprobleme treten vor allem im Kontext kultureller Besonderheiten in Erscheinung, etwa bei Erhaltungsgraden und Währungs- oder Münzbezeichnungen. „Pound“ ist zwar mit „Pfund“ äquivalent übersetzt, ein englischer Penny aber noch lange kein deutscher Pfennig. Neben diesen pragmatischen Überlegungen kommen auch Etymologien und Redewendungen mit münzkundlichem Bezug zur Sprache. Ein Glossar mit rund 900 Einträgen und Begriffsbestimmungen ergänzt den Band als zweisprachiges Fachwörterbuch.