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Schmickl

Organisationales Lernen in Innovationssystemen

Eine empirische Analyse der Entstehung und Umsetzung von Wissen
Tectum,  2006, 425 Pages

ISBN 978-3-8288-9076-3

29,90 € incl. VAT
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Die steigende Wettbewerbsintensität im Zuge der Globalisierung stellt das Management von Wissen in und von Organisationen vor neue Herausforderungen. Die Entwicklung von Know-how, das zu Innovationen befähigt, wird als kritischer Wettbewerbsfaktor nicht nur für Unternehmen, sondern auch für den Standort Deutschland angesehen. Von wissenschaftlicher Seite erhalten Wissens- und Innovationsmanager bisher wenig Hilfestellung für eine ganzheitliche Gestaltung von Wissensmanagement-Prozessen. Die in der aktuellen Literatur veröffentlichten Ansätze sind abstrakt oder konzentrieren sich auf die Gestaltung der entsprechenden Informationstechnik. Auf der Basis einer Fallstudie in einem internationalen Elektrotechnik-Konzern entwickelt die Autorin ein Konzept – das erweiterte Modell des Transaktiven Organisationalen Lernens –, das die Prozesse des Wissensmanagements bei der Entwicklung von Produktinnovationen realitätsnah wiedergibt. Sie beschreibt, wie Wissen innerhalb und außerhalb des Unternehmens lokalisiert und wie es zwischen Spezialisten aus unterschiedlichen Fachgebieten transferiert wird sowie welche Abläufe zur Generierung, Speicherung und Wiederverwendung von neuem Know-how führen. Von besonderem Interesse für ihre Analyse ist, auf welche Weise sich die Mechanismen der Wissensentstehung bei der Entwicklung von hoch und niedrig innovativen Produkten unterscheiden. Die Ergebnisse der Analyse tragen zur inhaltlichen Fundierung der aktuellen Diskussion über Wissens- und Innovationsmanagement bei, indem sie Antworten auf die Fragen nach dem „Wie“ und „Warum“ des Organisationalen Lernens geben. Auf der Basis ihres Konzepts gibt die Autorin Gestaltungsempfehlungen für das Wissens- und Innovationsmanagement in der Praxis. Manager erhalten auf diese Weise Ansatzpunkte dafür, wie die Entstehung und der Transfer von Wissen in der Zusammenarbeit von Mitarbeitern aus unterschiedlichen Fachgebieten organisiert werden sollten.