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Willms

Sprayer im White Cube

Streetart zwischen Alltagskultur und kommerzieller Kunst
Tectum,  2010, 120 Pages

ISBN 978-3-8288-2473-7

24,90 € incl. VAT
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Bäume und Bürgersteige, Ampeln und Mülleimer, Wände und Stromkästen – kreativ gestaltet werden sie zu Kunstobjekten. Längst hat Streetart den öffentlichen Raum der Städte erobert – auch gesellschaftlich und ästhetisch ist sie relevant geworden. Auf einer kulturanthropologischen Spurensuche erkundet Claudia Willms, wie aus der Subkultur eine Ware im Umfeld kommerzieller Kunst wurde. Mit der postmodernen Wende wandelte sich gleichzeitig das Verhältnis von Subkultur und Mainstream. Kritisch hinterfragt die Autorin die kulturelle Bedeutung des diskursiven Konstrukts der vom Underground in den Mainstream aufsteigenden kulturellen Formen. Ein Exkurs vertieft die Frage, was in unserer Gesellschaft Kunst sein darf. Was passiert mit kulturellen Formen, wenn sie vom Alltagsgebrauch ins Museum oder in die Galerie wandern? Wie verändern sich dabei die Kunstschaffenden? Der Sprayer, Künstler und Kurator NoLogo aus Dresden, die Veranstalter der beyond streetart-Ausstellung in Düsseldorf und der bekannte Hamburger Kunstsammler und Kurator Rik Reinking berichten aus der Praxis und diskutieren mit der Autorin die aktuellen Entwicklungen der Streetart.