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Brockmann

Wissen und Glauben

Kants Gotteslehre im Spannungsfeld zwischen theoretischer Beweisbarkeit und praktischer Notwendigkeit
Tectum,  2009, 109 Pages

ISBN 978-3-8288-9826-4


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The work is part of the series Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Philosophie (Volume 8)
24,90 € incl. VAT
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Gottes Existenz ist theoretisch nicht beweisbar. Das klare Urteil Immanuel Kants in seiner „Kritik der reinen Vernunft“ findet seit 1781 breite Zustimmung. Von der Vorstellung eines allumfassenden, transzendenten Wesens wollte die Mehrheit der Menschen dennoch bis heute nicht lassen. Ein Phänomen, dem schon Kant selbst Rechnung trug: Neben seiner vernichtenden Kritik der klassischen Gottesbeweise formulierte er auf dem Gebiet der praktischen Philosophie einen moralischen Gottesbeweis. Dieser soll die Probleme der theoretischen Beweisarten umgehen und die absolute Gültigkeit moralischer Gesetze sichern. Zu schnell aber wird Gott darin zum Garanten für die menschliche Glückseligkeit, zur motivationalen Kraft für moralisch korrektes Handeln, zum Kern einer Vernunftreligion erhoben. Was also hat wirklich Bestand vom viel zitierten Lehrstück des großen Aufklärers? Hanno Brockmann stellt Kants Gottesvorstellung auf den Prüfstand. In systematisch-kritischer Analyse im Kontext der großen Themen der Kantischen Philosophie liefert er den Schlüssel zum differenzierten Verständnis der Position Kants in der Frage nach Gott und Moral.