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Brink | Falkenhayner | von den Hoff

Helden müssen sterben

Von Sinn und Fragwürdigkeit des heroischen Todes
Ergon,  2019, 288 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-95650-407-5

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Helden müssen sterben, weil sie Menschen sind. Für ihren Status als heroische Figur kann das Sterben jedoch unterschiedlich bedeutsam sein. In der griechischen Antike ist der Tod Voraussetzung für eine Heroisierung; Märtyrer opfern in der Erwartung eines Weiterlebens im Jenseits ihr Leben in einem oft extremen Tötungsakt; der Kriegsheld folgt der Aufforderung, sein Leben für eine größere Sache einzusetzen, ohne dass der Tod das Ziel sein muss. Anhand von Beispielen aus der Zeit zwischen Antike und Gegenwart zeigen die Beiträge in interdisziplinärer Perspektive, wie heroisches Handeln, Sterben und Tod jeweils in Bezug zueinander gesetzt werden und wie die gewählten Darstellungen heroischen Sterbens zwischen Helden und ihren Publika vermitteln. Sie fragen: Wie sterben heroische Figuren? Welche Rolle spielt dabei Gewalt? Wie wird der Heldentod präsentiert und inszeniert? Welche Medien eignen sich in besonderer Weise zur Darstellung des heldischen Todes und des Todes eines Helden?
Mit Beiträgen von
Achim Aurnhammer, Cornelia Brink, Ulrich Bröckling, Jürgen Dendorfer, Nicolas Detering, Peter Eich, Nicole Falkenhayner, Andreas Gelz, Olmo Gölz, Joachim Grage, Barbara Korte, Dietmar Neutatz, Johanna Pink, Sitta von Reden, Anna Schreurs-Morét, Magnus Striet, Stefan Tilg, Ralf von den Hoff.

»Der Band bietet eine breite Auswahl von Themen verschiedener Epochen und Räume, jedoch mit klaren Schwerpunktsetzungen… Grundlegende Antworten und Ergebnisse werden bereits in der Einleitung vorausgeschickt… Eine Besonderheit des Buches ist, dass die Beiträge nicht chronologisch, sondern nach thematischen Gesichtspunkten geordnet sind. Das Resultat ist eine Einteilung in vier thematische Blöcke… Dies soll laut den Herausgebern eine intertemporale und interdisziplinäre Betrachtung ermöglichen. Dieses Ansinnen erfüllt der Band auch… gerade der breite, interdisziplinäre Zugang zur Thematik [macht] eine Stärke des Buches aus […] und [eröffnet] neue Perspektiven […]. Der Band stellt insgesamt einen innovativen und spannenden Beitrag zur im Moment in der Forschung sehr präsenten Heldenthematik [...]
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