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Wurich

Urbanitätserfahrung und Erzählen

Berlin-Romane zwischen 1880 und 1920
Ergon,  2019, 260 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-95650-485-3

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Auch als Softcover erhältlich
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„Berliner Romane haben meist keinen ordentlichen Anfang und kein rechtes Ende“, heißt es bei Joachim Ringelnatz. Die vorliegende Studie ergründet die Anfänge und frühen Ausprägungen des bis in die Gegenwart populären Berlin-Romans unter anderem an Texten von Wolfgang Kirchbach, Max Kretzer, Wilhelm Bölsche, Georg Hermann und Alfred Döblin. Der urbane Erfahrungsraum und die sich ändernden Wahrnehmungsdispositionen modifizieren um 1900 konventionelle Erzählverfahren und weisen der Literatur inhaltlich wie formal Wege in die Moderne.


»Da die Texte, auf die sich Wurich in seinem Buch bezieht, den meisten Lesern nicht vertraut sein dürften, fasst er diese inhaltlich stets konzise, informativ und übersichtlich zusammen, was den Zugang zu den von ihm behandelten Werken und damit auch seiner Untersuchung deutlich erleichtert… So zeichnet sich sein Text vor allem durch die akribischen theoretischen Vorüberlegungen aus, in denen er seine These über Referentialisierung, Perspektivierung und Semantisierung gründlich vorbereitet und schließlich in den Einzelanalysen konsequent anwendet. Er schafft es nicht nur, die Entwicklung des Genres Berlinroman gut nachzuzeichnen, sondern darüber hinaus dessen spezifische erzähltechnische Charakteristika zu verdeutlichen. Gerade mit Blick auf den Entstehungskontext der Arbeit, sei zu [...]
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