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Bülte

Vorgesetztenverantwortlichkeit im Strafrecht

Nomos,  2015, 1022 Seiten, gebunden mit SU

ISBN 978-3-8487-1794-1


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Das Werk ist Teil der Reihe Studien zum Wirtschaftsstrafrecht – Neue Folge (Band 1)
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Wenn aus Unternehmen heraus Rechtsgutsverletzungen begangen werden, stellt sich stets die Frage nach der strafrechtlichen Verantwortlichkeit auf der Ebene der vorgesetzten Entscheidungsträger. Der Allgemeine Teil des deutschen Strafrechts gibt hier nur unzureichende Antworten, weil er für individuelle Mikrokriminalität entwickelt wurde.
Diese Untersuchung zeigt auf, wie verhindert werden kann, dass „organisierte Unverantwortlichkeit“ in Unternehmen zu Straflosigkeit trotz schwerwiegender Rechtsverletzungen führt. Die eingehende Untersuchung der bestehenden Spezialregelungen des deutschen Strafrechts und der Vorgesetztenverantwortlichkeit des Völkerstrafrechts bildet die Basis eines Regelungsvorschlags für eine Vorgesetztenverantwortlichkeit im deutschen (Wirtschafts-)Strafrecht. Zu diesem Zweck erfolgt eine eingehende Auseinandersetzung sowohl mit den verfassungsrechtlichen und unionsrechtlichen Vorgaben für eine Vorgesetztenverantwortlichkeit als auch mit den kriminologischen Grundlagen der Verantwortung von Entscheidungsträgern.

»inhaltlich anregende Lektüre, ein Lesevergnügen in sehr verständlicher Sprache. Ihm gebührt jede Anerkennung für erstens das Skizzieren des Rahmens zulässiger Strafbarkeit Vorgesetzter de lege ferenda und zweitens dessen ebenso ausgewogenes wie z.T. liebevolles Ausziselieren, zuweilen gar en detail. Bülte hat damit Pflöcke eingeschlagen, an denen niemand bei der zukünftigen Rechtsgestaltung vorbeikommt. Es verspräche eine merkliche Steigerung der Qualität des neuen Rechts, würden Bültes Vorschläge einer verschärften individuellen Haftung als ernsthafte Alternative zur Sanktionierung des Verbands als solchem auch im politischen Raum diskutiert.«
RA Folker Bittmann, wistra 10/2019, 404

»ein wissenschaftlich hoch anspruchsvolles Werk.«
Dr. Klaus Dau, NZWehrr 2015, 263
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