Nur selten verlieren sich ausländische Besucher in den abseits der geschäftigen Einkaufsstraßen und Touristenpfade der japanischen Hauptstadt gelegenen Tempelgarten der Philosophie. Die Weltweisen, deren Andenken der Schrein im Zentrum des Gartens gewidmet ist, werden in vier Essays japanischer und deutscher Gelehrter als existenzielle Denker vorgestellt. In einer ausführlichen Einleitung entwirft der Autor und Übersetzer einen gedanklichen Rahmen, der die vier Weltweisen in den Gesichtskreis eines globalen Humanismus rückt. Der Epilog bietet in Auseinandersetzung mit den neueren Beiträgen von Jan Assmann und Jürgen Habermas eine Diskussion der umstrittenen These einer eurasischen Achsenzeit um 600 vor unserer Zeitrechnung.
englischOnly rarely do foreign visitors find their way to the Temple Garden of Philosophy, located away from the busy shopping streets and off the beaten tourist track in the Japanese capital. In this book, the World Sages, to whose memory the shrine in the centre of the Garden is dedicated, are presented as existential thinkers in four essays by Japanese and German scholars. In a detailed introduction, the author and translator of the volume sketches an intellectual framework that places the Four Sages within the parameters of global humanism. Perusing the recent contributions by Jan Assmann and Jürgen Habermas, the epilogue offers a discussion of the controversial thesis of a Eurasian Axial Age around 600 BCE.