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Konold

Agrarinteressen als Verhandlungsmasse

Die Handelspolitik der Europäischen Union zwischen nationalen Präferenzen und internationalen Zwängen
Nomos,  2015, 382 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-1726-2


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Das Werk ist Teil der Reihe Internationale Politische Ökonomie (Band 14)
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Die Handelspolitik der EU ist – oder scheint – widersprüchlich. Einerseits setzt sich die Gemeinschaft für eine liberale Weltwirtschaftsordnung ein, andererseits schützt sie ihren Agrarsektor. Gemeinhin wird der Sonderstatus der Landwirtschaft auf die Stärke der „Bauernlobby“ zurückgeführt. Eine eingehende Untersuchung der agrarpolitischen Entwicklungen auf europäischer Ebene sowie in Frankreich und Deutschland zeigt jedoch, dass die Bauernverbände nicht (mehr) über die Einflussressourcen verfügen, um das Politikfeld zu bestimmen. Dieser Einflussverlust ging nicht mit einer entsprechenden Liberalisierung des Agrarsektors einher, weil der Fortbestand etablierter Strukturen nicht nur landwirtschaftlichen Interessen dient. Institutionelle Faktoren, budgetäre Erwägungen und gesellschaftliche Forderungen wirken Status quo-fördernd. In internationalen Handelsgesprächen bietet diese Konstellation den europäischen Unterhändlern die Möglichkeit, Agrarinteressen verhandlungstaktisch einzusetzen.

»This path-breaking study convincingly challenges the idea of an all-powerful farmer´s lobby having a close grip on European policy-makers. It is also a convincing multi-level analysis of the EU´s handling of international negotiations. Last but not least, the book is well written and uses theory in a way that is comprehensible also to non-political scientists.«
Dr. Katja Seidel, perspectivia.net 1/2017

&raquoeine interessante Untersuchung, die durch eine klare Analyse der Ausbildung der Agrarinteressen in Deutschland und Frankreich besticht... eine der wichtigsten agrarpolitrschen Studien der letzten Jahre&laquo
Dr. Christian Busse, ZfP 2016, 352
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