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Käb

Agrarrechtliche Probleme einer multifunktionalen Landwirtschaft

Nomos,  2010, 443 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-4243-4


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Das Werk ist Teil der Reihe Schriften zum Agrar-, Umwelt- und Verbraucherschutzrecht (Band 58)
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Ursprüngliches Leitbild für den juristischen Landwirtschaftbegriff und die frühe Agrarstrukturpolitik war der bäuerliche Familienbetrieb. Seit Mitte der 1990er Jahre ist die „Multifunktionale Landwirtschaft“ wesentlicher Teil des Leitbildes der europäischen und nationalen Agrarstrukturpolitik. Die Betonung des multifunktionalen, und damit des über die Nahrungsmittelproduktion hinausgehenden Aspektes der Landwirtschaft geht im Wesentlichen einher mit den befürchteten negativen Folgen für den ländlichen Raum. Die sich auf internationaler Ebene abzeichnenden Rahmenbedingungen und der weiter fortschreitende Strukturwandel lassen einen Rückzug der europäischen Landwirtschaft aus den für die Produktion von Nahrungsmitteln benachteiligten Gebieten erwarten. Sinkende Nahrungsmittelpreise zwingen Landwirte gerade in diesen Gebieten zur Einkommensdiversifizierung: Der Landwirt ist zugleich Energieerzeuger, Direktvermarkter, bietet Ferien auf dem Bauerhof an und kümmert sich um eingestellte Pensionstiere.
Die vorliegende Arbeit setzt sich erstmals umfassend aus juristischer Sicht mit dem Begriff „Multifunktionale Landwirtschaft“ auseinander und untersucht dabei insbesondere, inwieweit der historisch geprägte Landwirtschaftsbegriff in den Bereichen des Bauplanungsrechts und des Grundstückverkehrs- und Landpachtrechts im Rahmen einer zeitgemäßen Auslegung eine Einbeziehung der diversifizierenden Tätigkeiten gestattet.

»eine wertvolle Grundlage für die weitere Beobachtung und agrarrechtliche Beurteilung der dynamischen Entwicklung auf dem Agrarsektor.«
Prof. Dr. Christian Grimm, Agrar- und Umweltrecht 1/11
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