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AMERIKA (ER-)FINDEN

Tradition und Transformation von Mythen in Filmen von Sergio Leone
Nomos,  2007, 387 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-4374-5

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Amerika (er-)finden: Sergio Leone hat Amerika neu erfunden bzw. wieder gefunden, indem er sukzessiv in seiner Dollar- und Amerika-Trilogie die Identität, die wahre Seele, des homo Americanus wieder sichtbar macht. Aus der Perspektive eines Europäers, der mit den Hochglanzmythen des klassischen Hollywood-Kinos aufgewachsen ist, blickt der italienische Regisseur entlarvend in seinen Filmen auf die Mythen der Traumfabrik. Leone macht aus dem puritanischen Glauben an Gott eine rücksichtslose Gier nach Geld. Seine Western- und Gangsterhelden sind genauso schlecht, verrottet, korrumpiert und verdorben wie die Neue Welt, die sie umgibt. Sie lieben nicht, sie leben nicht. Sie existieren und überleben nur. Als auteur schafft Leone in seinen Werken neue Inhalte und verwendet neue Instrumente. Seine Dekonstruktion und Uminterpretation amerikanischer Mythologeme ebnen den Weg für die Odyssee ins amerikanische Ich, für Filme wie Oh Brother, Where Art Thou, Happiness oder American Beauty. Die vorliegende Untersuchung illustriert und analysiert den Prozess der enthüllenden, ironisierenden und manchmal auch nostalgischen Mythentradition und -transformation in der Dollar- und Amerika-Trilogie Sergio Leones.

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