Das Buch bietet einen neuen Ansatz für die Debatte über die Ziele des Kartellrechts. Ausgehend von einer rechtssoziologischen Perspektive begreift es die Konkurrenz als eine Form mit sozialen Funktionen. So ist Konkurrenz keine bloße Ableitung von Effizienz oder Verbraucherwohlfahrt, sondern ein eigenständiges Ziel des Kartellrechts, das Kartell-, einseitige Verhaltens- und Fusionsfälle durchdringt. Nach Tobias Werron ist dies ein „großartiges Stück Gelehrsamkeit (...), das eine Offenheit des Geistes und Unabhängigkeit des Denkens nahelegt”. Celso Campilongo schreibt: „Die Veröffentlichung dieser Arbeit sollte gefeiert werden. Es ist alles andere als trivial oder üblich, (...) eine Soziologie des Kartellrechts zu rekonstruieren“.
englischThe book offers a renewed approach to the debate on antitrust goals. Based on a legal-sociological perspective, it conceives competition as a form with social functions. Thus, competition is not a mere derivation of efficiency or consumer welfare, but an autonomous goal of antitrust which pervades cartel, unilateral conduct and merger cases. According to Tobias Werron, this is a “great piece of scholarship (…) that suggests an openness of mind and independence of thought”. Celso Campilongo writes: “the publication of this work ought to be celebrated. It is far from trivial or usual to reconstruct (…) a sociology of antitrust law”.