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Carl | Maier | Schmidt

Auf halbem Weg

Die Studien- und Arbeitsmarktsituation von Ökonominnen im Wandel
Nomos,  2008, 189 Seiten, kartoniert

ISBN 978-3-89404-794-8


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Das Werk ist Teil der Reihe HWR Berlin Forschung (Band 48-49)
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Als Frauen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Zugang zu Universitäten gewährt wurde, studierten die meisten von ihnen Fächer, die als »weiblich« galten. Heute gibt es mehr Studentinnen der Wirtschaftswissenschaften als etwa der Germanistik. Was hat Frauen in den letzten Jahrzehnten dazu bewogen, sich den »männlichen« Studiengängen der BWL und VWL zuzuwenden? Dieses Buch zeichnet den Weg in historischer Perspektive nach: Schon in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts waren Frauen als Buchhalterinnen und Kontoristinnen willkommen, aber betriebliche Führungspositionen und akademische Stellen blieben Männern vorbehalten. Nach 1945 haben sich Wirtschaftsstudien und -berufe sehr unterschiedlich entwickelt: In der DDR erlebte dieser Bereich (außer in Spitzenpositionen) eine ausgeprägte Feminisierung, während sich in der Bundesrepublik die Geschlechter-Segregation erhielt. Doch in den letzten beiden Jahrzehnten sind die Dinge in Bewegung geraten. Wirtschaftsakademikerinnen gelangen vermehrt in Positionen, die früher unerreichbar waren – die Hälfte des Weges ist also zurückgelegt. Gleichwohl stoßen sie immer wieder an eine »gläserne Decke«. Warum sind traditionelle Geschlechterhierarchien bis heute so zählebig?

»Insgesamt werden in diesem Buch sehr genau die Veränderungen und Transformationen der Geschlechterungleichheit über 100 Jahre am Beispiel eines Fachgebietes gezeigt. Das macht das vorliegende Buch nicht nur für Ökonominnen interessant. Es könnte auch für die Untersuchung anderer Fächer, bei denen eine solche Analyse noch aussteht, als nachahmenswertes Beispiels genutzt werden.« (Feministische Studien, H. 2/2008) – »Die Studie zeigt, dass sich viel getan hat, aber auch noch viel zu tun ist (...) ein empfehlenswertes Buch.« (Newletter d. Vernetzungsstelle für Gleichberechtigung, Jan. 2009)
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