Die Automatisierung ist alltäglicher Bestandteil des Online-Erlebnisses. Hinter den immer komfortabler und gleichzeitig immer undurchschaubarer werdenden Funktionen im Internet verbergen sich komplexe technische Prozesse, deren vielschichtige rechtliche Implikationen noch lange nicht abschließend erforscht sind.
Die Arbeit befasst sich mit vorwiegend urheber- und äußerungsrechtlichen Auswirkungen ausgesuchter Internet-Phänomene und legt dabei den Fokus auf deren gemeinsame Wurzel: den automatisierten Ablauf. Einsatzformen der Automatisierung, die zur Verletzung von Rechten führen, werden jenen gegenübergestellt, die Rechtsverletzungen automatisch verhindern sollen, um die Rollen der Automatisierung in der dynamischen Interaktion von Rechteinhabern, Dienstanbietern und Nutzern zu identifizieren.
Die Arbeit bietet neben neuartigen Lösungs- und interdisziplinären Denkansätzen auch einen Überblick über eine Bandbreite internetrechtlicher Problemfelder und richtet sich so an ein breites Publikum.
englischAutomation is an essential part of the online experience. Yet, behind this ever more comfortable – and growingly inscrutable – feature of the Internet hides a complex technical process whose legal implications remain inadequately explored. From the lens of the automated process, this work illuminates the implications of selected Internet phenomena upon copyright and rights of expression. Examples of automation resulting in right infringements are contrasted with those employed for rights protection in order to identify the role of automation within the dynamic interactions of right holders, service providers and users. Along with novel solutions and interdisciplinary approaches, this work provides an overview of a range of Internet law problems and hence addresses a wide audience.