Chinas Beteiligung an internationalen Missionen zur Konfliktlösung nimmt zu. Die Studie behandelt die Motive, Modi und Faktoren, die chinesische Außenpolitik dazu veranlassen, das traditionelle chinesische Nichteinmischungsprinzip flexibler zu handhaben und somit eine verändernde Rolle Chinas im internationalen System zu etablieren. Der entwickelte Forschungsansatz ermöglicht eine systematische Erfassung offizieller Interventionen Chinas in Konflikte in Afrika und dem Nahen Osten, um so komplexe Kausalbeziehungen aufzudecken. Zudem wird verdeutlicht, wie chinesische Prioritäten auf Ebene der Vereinten Nationen bereits Einzug gefunden haben und internationale Konfliktlösungsansätze verändern.
englischChina's participation in international conflict resolution is increasing. This study deals with the motives, modes and factors that are driving Chinese foreign policy to apply the traditional Chinese non-intervention principle more flexibly and are thus establishing a changing role for China in the international system. The research approach developed allows China's official interventions in conflicts in Africa and the Middle East to be mapped systematically in order to uncover complex causal relationships. In addition, the study illustrates how Chinese priorities have already found their way into the United Nations and are changing international conflict resolution approaches.
