Wie kann es Filmproduzenten auf Grundlage des Filmförderungsgesetzes gelingen, Eigenkapital zu bilden? Diese für den Filmbereich hochrelevante Frage untersucht die Verfasserin unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Filmproduktion. Die bisherigen im Gesetz angesiedelten Ansätze zur Stärkung der Eigenkapitalbasis werden analysiert, bevor in einem zweiten Schritt konkrete Lösungsansätze für eine Neustrukturierung des Filmförderungsgesetzes erarbeitet und unter wirtschaftlichen und rechtlichen Gesichtspunkten bewertet werden. Dazu gehören u.a. die Einführung eines Erlöskorridors, die Streichung des Eigenanteils und die Formulierung von Mindestvertragsbedingungen. Die Arbeit leistet damit einen aktuellen Beitrag zum Diskurs zwischen Produzenten, Fördereinrichtungen und dem Gesetzgeber im Hinblick auf die bevorstehende Novelle des Filmförderungsgesetzes.
englischHow can film producers succeed in forming equity capital on the basis of the Filmfördergesetz (Film Funding Act)? The author examines this question, which is highly relevant for the film industry, taking into account the general economic conditions of film production. The previous approaches to strengthening the equity capital base, which are part of the Act, will be analysed before, in a second step, concrete solutions for a restructuring of the Filmfördergesetz will be worked out and evaluated from an economic and legal point of view. These include the introduction of a revenue corridor, the deletion of the own share and the formulation of minimum contract conditions. The work thus makes an up-to-date contribution to the discourse between producers, funding bodies and the legislator with regard to the forthcoming amendment of the Filmfördergesetz.
