Seit langem besteht zwischen den deutschen Filmproduzenten und Rundfunkveranstaltern im Rahmen der Filmförderung Uneinigkeit über die Angemessenheit der Vertragspraxis und den Einfluss der Sender in verschiedenen Fördergremien. Während die Produzenten ein Ungleichgewicht zugunsten der Fernsehsender anprangern, wollen Letztere auf der anderen Seite von ihren erheblichen Investitionen in die Filmförderung auf Bundes- und Länderebene profitieren. Die Arbeit untersucht, auf welchem Weg eine Vereinigung der Interessen auf der einen und die Sicherstellung einer fairen Rechteverteilung und Vergütung auf der anderen Seite angegangen werden könnte. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung der rechtlichen Rahmenbedingungen und aktuellen Rechtsprechung im Bereich der Filmförderung sowie der Aufzeigung möglicher Handlungsalternativen auf dieser Basis.
englischFor a long time, there has been disagreement in the area of film funding between German film producers and TV broadcasters regarding the appropriateness of the contractual relationships and the influence of the broadcasters in various funding committees. While the producers claim an imbalance with an advantage on the broadcaster's side, the latter want to reap profits out of their substantial investments in federal and regional film funding institutions. The thesis assesses how the interests of both groups could be united and how a fair allocation of rights and compensation could be ensured. The focus is on the assessment of the legal framework requirements and the current case law in film funding law as well as, based on this background, the illustration of possible alternatives.