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Mangott | Kauer

Der Fall Russland: Wegmarken eines Machtwechsels

Herausgegeben von Gerhard Mangott, Lisl Kauer

Nomos,  2001, 152 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-7890-7605-3


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Das Werk ist Teil der Reihe Wiener Schriften zur Internationalen Politik (Band 3)
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Die Wahl Vladimir Putins zum Staatspräsidenten Russlands am 26. März 2000 wurde zwar strikt nach den Verfassungsnormen durchgeführt; dennoch aber bleibt ein demokratisch zweifelhafter Eindruck zurück. Die historische Chance Russlands, erstmals einen demokratischen Wechsel der Staatsführung zu erleben, wurde durch eine erbmonarchische Hofübergabe entwertet. Der interimistische Präsident Putin war nach einer äußerst schmutzig geführten Wahlkampagne zum Unterhaus der russischen Föderalversammlung, einer wahlwirksam genutzten Militäraktion im Nordkaukasus und dem vorzeitigen Rücktritt Jelzins in die Lage versetzt worden, alle administrativen, finanziellen und organisatorischen Hebel dieses Amtes einzusetzen, um die vorverlegten Präsidentenwahlen für sich zu entscheiden.
Das Buch beschreibt die Hintergründe, Faktoren und Verfahren der Übergabe der präsidialen Regierungsgewalt. Hierbei werden die Wahlen zur Staatsduma im Dezember 1999 als vorentscheidend im Kampf um die präsidiale Hofübergabe herausgestellt. Es folgt eine Analyse der politischen Rahmenbedingungen der Präsidentenwahlen, der Beziehungen zwischen dem föderalen Zentrum und den Regionen sowie der russischen Außen- und Sicherheitspolitik vor dem Hintergrund des Machtwechsels.

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