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Kober

Der Kölner Residentenstreit um das exercitium reformatae religionis

Gesandtenrecht versus Staatskirchenrecht zu Anfang des 18. Jahrhunderts
Nomos,  2016, 274 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-2402-4


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Das Werk ist Teil der Reihe Rheinische Schriften zur Rechtsgeschichte (Band 21)
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Der „Kölner Residentenstreit“ hatte als regionaler Konfessionskonflikt Bedeutung für das „Staatskirchenrecht“ des Reiches. Analysiert wird, wie die reformierten Gemeinden ihre Stellung in der katholischen Reichsstadt mit Hilfe des preußischen Königs über das Gesandtenrecht zu bessern suchten und dabei Kaiser und Reich beschäftigten.
Die Kölner Geschichte wird in Bezug auf die Konfessionsfrage in einer eher wenig erforschten Periode nachgezeichnet. Die auf umfangreicher Quellenarbeit beruhende Rekonstruktion der spannenden historischen Abläufe berücksichtigt die konfessionellen Perspektiven. Prozessgeschichtlich interessant ist das Mediationsverfahren, das den Konflikt entschärfte. Das diplomatische Gesandtenrecht wird in seiner Entwicklung dargestellt. Strittig war, inwieweit es als allgemeines Völkerrecht die Parteien zu binden vermochte. Die hier maßgebliche Staatsraison bildete das Einfallstor für eine Konfessionalisierung des Rechts.

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