iPad, iPod, iPhone – im Wirtschaftsleben spielen Markenserien wie diese eine erhebliche Rolle. Ihr Zweck ist es, verschiedene Produkte so zu kennzeichnen, dass sie der Verkehr als Waren aus demselben Geschäftsbetrieb erkennt. Ihr rechtlicher Schutz ist für Unternehmen und Verbraucher bedeutsam. Dass die einzelnen Serienmarken unter den üblichen Voraussetzungen als Marken geschützt sein können, liegt auf der Hand. Ob jedoch auch eine Markenserie als solche sowie das ihr zugrunde liegende Bildungskonzept marken- und lauterkeitsrechtlich geschützt werden, ist Untersuchungsgegenstand dieses Werkes. Die Frage stellt sich insbesondere vor dem Hintergrund, dass die herrschende Meinung in Literatur und Rechtsprechung bislang Markenserien lediglich „nachgelagerten“ Schutz gewährt, indem die einzelnen Serienmarken bei Bestehen einer Markenserie gegen „mittelbare Verwechslungsgefahr“ geschützt werden. Dem Serienmarkenbildungskonzept wird von der herrschenden Meinung gar kein Schutz zuerkannt.
englischiPad, iPod, iPhone - series of trademarks like these play a significant role in economic life. Their purpose is to characterise different products in such a way that they are recognised as goods from the same business, so their legal protection is important for both businesses and consumers. The individual trademarks that constitute a series of trademarks can indisputably be protected when they meet the usual requirements. However, this work examines whether both a series of trademarks and its respective underlying concept are protected. This matter is of particular importance given that, according to the currently prevailing opinion in research literature and jurisprudence, a series of trademarks is only indirectly protected if the individual trademarks which constitute that series are protected against any indirect danger of them being confused with products from other companies, whereas its underlying concept is not protected at all.