Das Werk bietet einen prozesstaktischen Leitfaden im Hinblick auf selbstständige Beweisverfahren und die neu gefasste EuGVVO: Kann das selbstständige Beweisverfahren trotz einer deutschen Gerichtsstandsvereinbarung vor einem französischen Gericht durchgeführt werden? Wie kann das französische Sachverständigengutachten im Prozess vor einem deutschen Gericht verwendet werden? Nach welchem Recht werden die Gerichtskosten verteilt? Welche Regeln gelten für Beweisverwertungsverbote? Lässt sich ein gerichtliches Vorgehen der Gegenseite im jeweils anderen Mitgliedsstaat verhindern?
Thematisiert werden neben bilateralen auch Streitverkündungs- und Lieferkettensituationen. Darüber hinaus entwickelt das Werk den europäischen Rechtskraftbegriff weiter.
Das Werk richtet sich an Rechtsanwälte, Richter und sonstige Beteiligte an deutsch-französischen Handelsbeziehungen.
englischThis book provides comprehensive guidance on litigation tactics in relation to the pre-trial taking of evidence and the recast Brussels I Regulation.
Is the pre-trial taking of evidence before a French Court permissible even if the parties involved have previously agreed on a choice of court agreement in favour of a German Court? Can a German judge base his judgement on a French expert’s findings? Which law is applicable to the decision with respect to the costs and the exclusion of evidence?
The book also focusses on these questions with regard to supply chains and third-party notice. In addition, it refines the European law concepts of lis pendens and res iudicata. It is addressed to lawyers, judges and other parties involved in Franco-German trade relations.