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Die Ehre als Kommunikationsvoraussetzung

Studien zum Wirklichkeitsbezug des Ehrbegriffs und seiner Bedeutung im Strafrecht
Nomos,  1970, 94 Seiten, gebunden

ISBN 978-3-7890-7876-7


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Das Werk ist Teil der Reihe Strafrechtswissenschaft und Strafrechtspolitik (Band 10)
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Die Studie zielt auf eine Überwindung der normativen Ehrbegriffe, die in der deutschen Strafrechtslehre seit ihrer geisteswissenschaftlichen Wende dominieren. Solche Ehrbegriffe stilisieren die Ehre zu einem unverletzlichen Wert und verlieren damit die Möglichkeit, die Funktion der Ehre und die Folgen ihres Verlustes in der sozialen Wirklichkeit zu erfassen.
Die von Gegnern dieser Auffassung verfochtene Kennzeichnung der Ehre als »Selbständigkeit ermöglichendes Anerkennungsverhältnis« ist zu unspezifisch, um den Angriff auf die Ehre von Angriffen auf andere Rechtsgüter der Person zu unterscheiden.
Diesen Mangel sucht die hier vorliegende Arbeit auszugleichen. Sie entwickelt eine »funktionale« Ehrtheorie, die die Funktion des rechtlichen Ehrenschutzes darin sieht, dem Individuum eine bestimmte Voraussetzung für die Anknüpfung und Aufrechterhaltung von Kommunikationen zu garantieren: die Unterstellung der Fähigkeit, fundamentale Regeln menschlichen Zusammenlebens und sozialer Kontakte zu beachten.
Prof. Dr. Knut Amelung ist Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtstheorie an der Juristischen Fakultät der Technischen Universität Dresden.

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