Die Europäische Union im Südkaukasus
ISBN 978-3-8329-1598-8
Die Studie analysiert die Beziehungsgestaltung der EU gegenüber dem Südkaukasus (Georgien, Armenien und Aserbaidschan). Mit Hilfe einer neo-institutionalistischen Entscheidungsprozessanalyse arbeitet der Autor die teils divergenten Interessen und Strategien einzelner EU-Akteure heraus.
Einerseits wird gezeigt, dass die Kommission in diesem Ausschnitt der EU-Außenbeziehungen zu eigenständigem Handeln fähig ist und die Agenda gegenüber der Region erheblich vorstrukturiert. Andererseits wird deutlich, dass institutionalisierte Normen zentrale Bestimmungsfaktoren der gewählten Strategien sind und die Problemwahrnehmung der Akteure beeinflussen.