Die Finanzhoheit der Gemeinden
ISBN 978-3-7890-3811-2
Die Kommunalverfassung vom 17. Mai 1990 öffnete den Gemeinden in der DDR rechtlich den Weg zur Selbstverwaltung. Die Autorin analysiert Ergebnisse und Probleme bei der Ablösung der überkommenen Gemeindefinanzierung in der DDR sowie bei der Herausbildung der für die kommunale Selbstverwaltung erforderlichen finanzrechtlichen Grundlagen im Beitrittsgebiet. Dabei geht sie der Frage nach, ob und inwieweit eine Rechtsangleichung an das Gemeindefinanzsystem in der BRD erreicht wurde und welche Übergangsregelungen gültig sind. Die Ursachen des Finanzbedarfs ostdeutscher Gemeinden sowie ihre Einnahmen- und Ausgabensituation in den Jahren 1991 und 1992 werden insbesondere am Beispiel des Freistaates Sachsen untersucht.