Eine Marke ist mehr als nur ein betrieblicher Herkunftshinweis: Angereichert mit einem bestimmten Markenimage, hat sich die Marke zu einem wirksamen Werbeträger entwickelt. Doch sind deshalb auch solche Sachverhalte dem Markenrecht zuzuordnen, wenn die Marke nur in dieser Eigenschaft betroffen ist?
Diese Arbeit untersucht, ob sich der funktionsorientierte Benutzungsbegriff und die Öffnung zugunsten der weiteren Markenfunktionen noch in das derzeitige Markenrecht einfügen. Hierbei wird u.a. erörtert, inwiefern die Herkunftsfunktion weiterhin als das die Eigenart der Marke konstitutiv bestimmende Merkmal im Markenrecht verankert ist. Alternativ könnten Zeichenverwendungen jenseits der Herkunftsfunktion über das Wettbewerbsrecht erfasst werden.
englischA trademark is more than just an indication of commercial origin: Enriched with a certain brand image, trademarks have developed into an effective advertising medium. But does this mean that every case which affects a trademark in this respect should be subject to trademark law?
This thesis examines whether the function-orientated concept of use and the opening for the further trademark functions still fit into the current trademark law. In this regard, it is, inter alia, taken into account whether the origin function continues to be anchored in trademark law as the feature that constitutively determines the character of trademarks. Alternatively, uses which do not accord with the origin function could be covered by competition law.