Hör-, Geruchs-, Geschmacks- und Tastmarken rücken immer mehr in den Fokus des modernen Marketings. Ein markenrechtlicher Schutz gestaltet sich jedoch oft als problematisch. Grund hierfür ist die lange Zeit geltende Voraussetzung, dass Marken sich graphisch darstellen lassen müssen. Dies erweist sich jedoch insbesondere bei nicht-visuellen Markenformen als problematisch.
Das Werk stellt die praktische Bedeutung nicht-visueller Zeichen dar und beschreibt, inwieweit ein markenrechtlicher Schutz möglich ist. Schwerpunkt der Untersuchung ist das Kriterium der graphischen Darstellbarkeit. Anhand der bisher in Erscheinung getretenen Darstellungsformen werden die aktuelle Praxis zur Darstellung nicht-visueller Marken und deren Schwierigkeiten herausgearbeitet. Ausgehend davon, wird auf die Aufhebung der Voraussetzung der graphischen Darstellbarkeit durch die europäische Markenrechtsreform eingegangen sowie deren Auswirkung auf die zukünftigen Eintragungschancen nicht-visueller Zeichen bewertet.
englischSound, smell, taste and touch marks are more and more attractive to modern marketing. However, a trademark protection for these signs often fails because of the requirement of graphical representation. This requirement proves problematic, especially with regard to non-visible signs.
The book shows the practical significance of non-visible signs and assesses the protectability under trademark law. The main focus is the requirement of graphical representation. Those forms of representation encountered in practice so far are presented and an overview on the current practice regarding the representation of non-visual marks and the respective difficulties is given. In the course of the European trademark reform, the requirement of graphical representability is abolished; the book addresses the impact of this legislative amendment on the future registrability of non-visible signs.