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Die Jugoslawien-Kontaktgruppe in den Internationalen Beziehungen

Nomos,  2003, 220 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8329-0065-6


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Das Werk ist Teil der Reihe Aktuelle Materialien zur Internationalen Politik (Band 66)
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Der Jugoslawienkonflikt mit seinen verschiedenen Schauplätzen beschäftigt nun schon seit über einem Jahrzehnt das Krisenmanagement der internationalen Staatengemeinschaft. Dieses leidet von Beginn an unter dem Problem, dass eine effiziente Problemlösung nur verfolgt werden kann, wenn die Interessen der maßgeblichen internationalen Akteure in Einklang gebracht werden können und die spezifischen internationalen Organisationen effektiv eingesetzt werden. Kurz, es bedarf stets einer intensiven Koordination zwischen den USA, Russland und den Europäern. Als Jugoslawien-Kontaktgruppe haben die USA, Frankreich, Großbritannien, Deutschland und Russland im Frühjahr 1994 ein entsprechendes Führungsinstrument geschaffen, das fortan diese Koordination übernahm. Ausgehend von den Interessen und den strategischen Zielen dieser Staaten untersucht der Autor, wie die Kontaktgruppe entstehen konnte und welche Wirkung sie entfaltete. Er gelangt zu der Erkenntnis, dass dauerhafte politische Führung durch wenige Staaten unter bestimmten Bedingungen von kleineren Partnern und selbst innerhalb der Europäischen Union akzeptiert wird und ein kohärentes Krisenmanagement garantieren kann.

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