Mit der Liberalisierung des Fernlinienbusverkehrs durch die PBefG-Novelle zum 1.1.2013 wurde neuer Schwung in das teilweise noch antiquierte Personenbeförderungsrecht gebracht. Das Werk setzt sich nach einer umfassenden Darstellung der bisherigen Rechtslage, die vornehmlich dem Schutz der Eisenbahnunternehmen diente, detailliert mit den im Personenfernverkehr eingeführten Änderungen auseinander.
Die Untersuchung, die neben nationalen Regelungen auch die Einflüsse des europäischen (Sekundär-)Rechts beleuchtet, gelangt zu dem Ergebnis, dass die mit der Liberalisierung vollzogene Abkehr vom sog. faktischen Bahnmonopol nicht nur verfassungskonform, sondern im Hinblick auf das europäische Verkehrsmarktrecht unerlässlich war. Gleichzeitig werden die sich im Rahmen des Genehmigungsverfahrens stellenden rechtlichen und tatsächlichen Probleme dargestellt und einem Lösungsansatz zugeführt.
englischAfter a long term of strict regulation the national coach market was finally deregulated in January 2013. Although the regulatory principle of the national express coach market was based on free market initiative of transport operators, the market was strongly regulated by the national law on public transport. The concession procedure privileged incumbent operators which led to the fact that in actuality free competition between transport operators was avoided. After a description of the former regulation system and a profound view of the European influences on the German coach market, the author elaborates the main law changes which represent the legal ground for the liberalisation of the national express coach market. At the same time the book reveals several problems connected to the new concession procedure in the long-distance transport market which have to be resolved in the future.