Die Dissertation befasst sich mit der kartellrechtlichen Beurteilung von Nichtangriffsabreden zwischen Patentinhaber und Lizenznehmer sowie möglichen Ausnahmefallgruppen für kostenlose Lizenzen, überholte Technologie und Vergleichsvereinbarungen. Zudem werden Nichtangriffsverpflichtungen aus Treu und Glauben sowie Sonderkündigungsrechte des Patentinhabers für den Fall des Angriffs kartellrechtlich begutachtet. Schließlich widmet sich die Autorin der Frage, inwiefern sich aus der Rechtsprechung zum Zwangslizenzeinwand ein Wertungswiderspruch zur Beurteilung von Nichtangriffsverpflichtungen ergibt.
Die Autorin hat an der Universität Heidelberg studiert und ist als Rechtsanwältin im Bereich des deutschen und europäischen Kartellrechts tätig.
englischSubject of this dissertation is the assessment of non-challenge clauses between a patent holder and a licensee as well as possible exceptions for free licences, obsolete technology and settlement agreements against the background of German and EU competition law. In addition, the author assesses non-challenge obligations based on the principle of good faith as well as termination rights of the patent holder in case of challenge. Finally, the author analyses whether recent German and EU case law on the compulsory licence defence results in contradictions to the assessment of non-challenge obligations.
The author graduated from the University of Heidelberg and works as an attorney in the field of German and EU competition law.