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Münch | Mocikat | Gehrmann | Siegmund

Die Sprache von Forschung und Lehre

Lenkung durch Konzepte der Ökonomie?
Nomos,  2020, 231 Seiten, E-Book

ISBN 978-3-7489-0227-0

49,00 € inkl. MwSt.
Auch als Softcover erhältlich
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Internationales wissenschaftliches Arbeiten erzieht in besonderer Weise zu kultureller Toleranz, gedanklicher Offenheit und Neugier. Unbestritten ist, dass die Wissenschaft vom mehrsprachigen interkulturellen Austausch profitiert. Gleichwohl dominiert die „Weltsprache Englisch“ seit einiger Zeit nahezu alle strategisch wichtigen Bereiche gesellschaftlichen Denkens und Handelns. Auch in der Wissenschaft sind andere Sprachen aus zahlreichen Disziplinen fast verschwunden. Die Asymmetrie zugunsten der Hegemonialsprache Englisch könnte nicht nur mit wichtigen Chancen, sondern auch mit erheblichen Risiken verbunden sein, zu denen beispielsweise ein beschränkter Erkenntnisgewinn, eine Verflachung des wissenschaftlichen Austausches, die Ausgrenzung bei gesellschaftlicher Wissensteilhabe und die Begünstigung rein marktorientierter Erkenntnisinteressen zählen. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Sammelband der Frage, ob und wie sehr eine zunehmende Dominanz unternehmerischer Kategorien in der Wissenschaftskultur mit der Uniformierung allen wissenschaftlichen Sprechens zusammenhängt.
Mit Beiträgen von
Pavo Barisic, Thomas Corsten, Hermann H. Dieter, Peter L. W. Finke, Siegfried Gehrmann, Hans Goebl, Christoph Koch, Thomas Loew, Ralph Mocikat, Gerhard Müller, Richard Münch, Olga Rösch, Eva Schlotheuber, Cornelia Schu, Johannes Singhammer, Ulrich Steinbach, Winfried Thielmann, Günter-Ulrich Tolkiehn, Jutta von Campenhausen.

»Das Buch ist ein greifbares Ergebnis der gleichnamigen Tagung aus dem Jahr 2018 an der Akademie für Politische Bildung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Deutsch als Wissenschaftssprache und dem Zentrum für europäische politische Bildung Zagreb.«
Holger Klatte, Sprachnachrichten 88/2020, 33
Hier finden Sie Leseproben zum aktuellen Titel im PDF-Format:
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